Grüne Stephanskirchen
Grüne Stephanskirchen5 Tage(n) vor
Empowerment Training für Betroffene von „Anti-Schwarzen Rassismus“
- Handlungsstrategien gegen Rassismus gemeinsam erproben
10. Juni und 11. Juni 2023

Gemeinsam mit der Empowerment-Trainerin vom Anti Bias Netz Berlin, Patricia Göthe wollen wir uns mit euren individuellen Erfahrungen in Bezug auf Anti-Schwarzen Rassismus und Diskriminierung auseinandersetzen. Dabei wollen wir biographische Zusammenhänge herstellen und gemeinsam einen Safer Space schaffen, der es erlaubt den eigenen Gefühlen und Gedanken Raum zu geben.
Mithilfe verschiedener Übungen sollen Empowermentstrategien im Umgang mit Anti-Schwarzen Rassismus erarbeitet und persönliche Kraftquellen aktiviert werden.
Wie kann ich eigene Grenzen wahrnehmen und setzten, sowie gut für mich selbst sorgen?

Wichtigste Infos:
• Nur für Betroffene von gegen Schwarze Personen gerichtetem Rassismus.
• Zwei tägiges Empowerment-Training in Rosenheim.
• Ein sicherer Raum für Austausch und Handlungsstrategien.

Referentin:
Patricia Goethe
M.A. Soziologie und Lateinamerikanistik, Multiplikatorin für Anti-Bias, Empowerment und Menschenrechtsbildung, Prozessberatung und -begleitung für Demokratische Schulorganisationsentwicklung.

Wann, wo & Wie?
• Samstag, 10.06. von 10 Uhr bis 18 Uhr und Sonntag, 11.06.2023 von 9 Uhr bis 15.30 Uhr in Rosenheim.
• Die Räumlichkeiten sind barrierefrei und liegen in Bahnhofsnähe, wir teilen euch den genauen Ort nach Anmeldung mit.
• Wir bieten zwei warme Mittagessen, dafür sammeln wir einen Beitrag von 5€ pro Person ein.
• Das Angebot ist sonst komplett kostenfrei
• Es wird genug Zeit für Pausen, Entspannung, Freizeit und Vernetzung
geben.
• Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.
• Das Angebot richtet sich an alle Personen, die von Anti-Schwarze Rassismus betroffen sind.
• Es gibt 15 Plätze.
• Anmeldung über patrick@stadtflucht.de
• Nach Anmeldung: Um den Safer Space zu halten will die Trainerin kurz mit dir in Kontakt treten.
Grüne Stephanskirchen
Grüne Stephanskirchen6 Tage(n) vor
Diskriminierungssensibel leben und arbeiten
- Der Anti-Bias Ansatz
08. Juni und 09. Juni 2023

Das engliche Wort „Bias“ bedeutet übersetzt Voreingenommenheit. Anti-Bias Anstätze arbeiten daran, diskriminierende Schieflagen sichtbar zu machen und abzubauen

Menschen zu motivieren und zu befähigen, Diversität zu respektieren und Diskriminierung zu
widerstehen sind Ziele des Trainings. Zunächst geht es darum sich bewusst zu werden, wie
Diskriminierung funktioniert – in direkter Interaktion in Institutionen und auf gesellschaftlicher Ebene. Mit Anti-Bias-Methoden werden Rassismus, Sexismus, Klassismus und andere Formen von Diskriminierung im Alltag, in Familie, Beruf und in Institutionen greifbar.

Die Reflektion der eigenen Erfahrung mit Vorurteilen und Diskriminierung, der Austausch mit anderen sowie das Aktiv-werden gegen Diskriminierung bilden den Mittelpunkt der Anti-Bias Arbeit.

Es geht sowohl um neue Perspektiven als auch darum, ins Handeln zu kommen und mit Veränderung zu beginnen: ausgrenzende Strukturen benennen, uns gegen diskriminierende Verhaltensweisen wehren. Wo können wir uns einmischen? Wie können wir Bündnisse initiieren?

Referentin:
Patricia Goethe
M.A. Soziologie und Lateinamerikanistik, Multiplikatorin für Anti-Bias, Empowerment und Menschenrechtsbildung, Prozessberatung und -begleitung für Demokratische Schulorganisationsentwicklung.

Wann, wo & Wie?
• Donnerstag, 08.06. und Freitag, 09.06.2023 von 9 Uhr bis 18 Uhr in Rosenheim.
• Die Räumlichkeiten sind barrierefrei und liegen in Bahnhofsnähe, wir teilen euch den genauen Ort nach Anmeldung mit.
• Wir bieten zwei warme Mittagessen, dafür sammeln wir einen Beitrag von 5€ pro Person ein.
• Das Angebot ist sonst komplett kostenfrei
• Es wird genug Zeit für Pausen, Entspannung, Freizeit und Vernetzung
geben.
• Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.
• Es gibt 15 Plätze.
• Anmeldung über patrick@stadtflucht.de
Grüne Stephanskirchen
Grüne Stephanskirchen1 Monat vor
Fünf gute Gründe gegen Atomkraft:

1. Atomkraft ist nicht klimaneutral
Das System Atomenergie verursacht durchaus CO2-Emissionen. Die bis zu 180g / kWh fangen bei der Gewinnung, Transport und Aufbereitung von Uran an und verstetigen sich im komplexen Betrieb der Endlager.

2. Atomkraft ist nicht fit für die Klimakrise
In heißen Sommern, wie dem 2022 mussten bereits mehrere AKWs heruntergefahren werden oder ganz vom Netz gehen. Aufgrund sinkender Pegel vieler Flüsse ist die Kühlung der Reaktoren nicht mehr gewährleistet.

3. Atomkraft ist tatsächlich teuer
Eine kWh aus Windkraft kostet ca. 6 Cent und aus Sonnenenergie ca. 4 Cent. Atomkraft kostet bis zu 19 Cent. Preist man die Folgekosten für Gesundheit, Umwelt und Klima mit ein, liegt die Atomkraft sogar bei >76 Cent.

4. Atomkraft blockiert die Energiewende
Die hohen Kosten für Atomenergie können nicht in die Weiterentwicklung der regenerativen Energien fließen. Erneuerbare Anlagen stellen aber schneller und billiger Energie bereit als Atomkraftwerke.

5. Endlager ungeklärt
Auch bis heute ist die Endlagerfrage ungeklärt: Wie lässt sich für Millionen Jahre radioaktiv strahlender Müll sicher verwahren?
Das Problem wird den kommenden Generationen überlassen.
Grüne Stephanskirchen
Grüne Stephanskirchen3 Monate vor
Heute tagte die LAG Kinder, Jugend, Familie (Landesarbeitsgemeinschaft) wieder in München mit Stephanskirchner/ Rosenheimer Beteiligung. Arbeitsthema war "Belastung von Jugendlichen in der Krise" und ein Vernetzungstreffen mit Gabriele Triebel aus unserer Landtagsfraktion.
Grüne Stephanskirchen
Grüne Stephanskirchen3 Monate vor
Seit mehr als 100 Jahren wird an diesem Tag für die Gleichberechtigung und gegen die Diskriminierung von Frauen protestiert. Das Motto des DGB zum diesjährigen Weltfrauentag lautete „Wer Fachkräfte sucht, kann auf Frauen nicht verzichten!“ und fordert u.a. flexiblere Arbeitszeiten, die Restrukturierung der Sorgearbeit oder die Schließung der Lohnlücke. Der Equal Pay Day fiel dieses Jahr auf den 7. März 2023 und markiert statistisch gesehen die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, die – so das statistische Bundesamt – immer noch 18 Prozent beträgt. Erst im Februar diesen Jahres hatte der Bundesgerichtshof, im Rahmen eines Präzedenzfalles, den Anspruch von Frauen auf gleichen Lohn durch sein Urteil bestärkt.

Daneben wurde im Jahr 2022 auch die Selbstbestimmung der Frauen durch die Aufhebung des Paragrafen 219a gestärkt. Das Gesetz sah ein Werbeverbot für Abtreibung vor. Nun ist es Ärzten und Ärztinnen erlaubt, öffentlich über Methoden der Abtreibung zu informieren. Aktuell wird zudem über eine Abschaffung oder Neuregelung des Paragrafen 218 debattiert: So setzt sich vor allem die grüne Bundesfamilienministerin Lisa Paus für eine allgemeine Straffreiheit bei Schwangerschaftsabbrüchen ein.

Im medizinischen Kontext gewinnt zudem die geschlechtsspezifische Medizin immer mehr an Bedeutung: Die Grundannahme ist, dass Männer und Frauen bei Erkrankungen nicht nur unterschiedliche Symptome zeigen, sondern auch anders auf Therapieverfahren reagieren. Von der geschlechtsspezifischen Medizin profitieren also beide Geschlechter, denn ihre Unterschiede werden wahrgenommen, um Präventionsangebote und Therapiemaßnahmen angemessen auf sie abzustimmen.

Nicht zuletzt ist ein wichtiger Meilenstein, insbesondere vor dem Hintergrund des aktuellen Ukraine-Kriegs, die durch die GRÜNEN unter Außenministerin Anna Lena Baerbock befürwortete feministische Außenpolitik. Die Prämisse ist, dass Gesellschaften friedlicher und wohlhabender sind, wenn alle Menschen gleichermaßen am politischen, sozialen und wirtschaftlichen Leben teilhaben können. Leitlinien feministischer Außenpolitik sind hierbei u.a. strukturelle Benachteiligungen zu erkennen und diesen mit aller Kraft entgegenzuwirken. Dabei ist feministische Außenpolitik intersektional zu denken: Denn es geht eben „nicht nur um Frauen“ - vielmehr rückt eine feministische Außenpolitik auch Menschen in den Vordergrund, die aufgrund ihrer Herkunft, Religion, Geschlechtsidentität, Beeinträchtigung, sexuellen Identität oder anderen Gründen gesellschaftlich stigmatisiert werden. Für Anna Lena Baerbock bedeutet feministische Politik vor allem eine „Politik, die einschließt und nicht ausschließt. Eine Politik von allen und für alle. 84 Millionen, ob laut oder leise. Je besser wir sie vertreten, desto besser können auch wir unser Land in der Welt vertreten. Das ist für mich eine feministische Außenpolitik im 21. Jahrhundert. Das ist für mich eine Außenpolitik auf der Höhe der Zeit.“ (Quelle: Rede von Außenministerin Annalena Baerbock zur Vorstellung der Leitlinien zur Feministischen Außenpolitik vom 01.03.23, auswaertiges-amt.de)