Seit Mitte vorigen Monats leben sieben junge Pakistani im ersten Stock eines Hauses in Ziegelberg. Sie sind der Gemeinde über das Landratsamt zugewiesen worden, nachdem sie eine lange Flucht über den Iran, die Türkei, teilweise Griechenland, den Balkan, Österreich und ein zentrales Erstaufnahmelager in Oberbayern hinter sich gebracht haben. Die jungen Männer, die teilweise sehr gut Englisch sprechen, werden durch Angehörige des Asylhelferkreises sowie eine hauptamtlich tätige Mitarbeiterin der Caritas betreut. Sie erhalten einen vorläufigen Deutschunterricht (ein regulärer Deutschkurs wie für die nigerianischen und eritreischen Asylbewerber ist in Vorbereitung). Durch hilfreiche Mitbürger sind sie inzwischen mit einigen funktionstüchtigen Fahrrädern ausgestattet. Demnächst werden sie auch mit Hilfe einer Satellitenschüssel fernsehen können. Sie haben sich bei einem Gespräch im Rathaus dazu bereiterklärt, an Gartenarbeiten im Rahmen des Bauamtes mitzuwirken (offiziell dürfen sie wegen ihres vorläufigen Status als Asylbewerber zunächst keiner regulären Arbeit nachgehen). Es steht zu erwarten, dass sie, falls sie als Asylanten anerkannt werden, bald zu ihrem eigenen Unterhalt werden beitragen können und sich schließlich in unser Sozialsystem eingliedern werden.
Christian Wahnschaffe, Gemeinderat
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